Wann wende ich Trinknahrung an?
Trinknahrung eignet sich sowohl zur ausschließlichen Ernährung als auch zur Ergänzung des täglichen Speiseplans. Ihre Einsatzgebiete sind so vielfältig wie die Ursachen von Ernährungsdefiziten selbst.
Wenn die normale Nahrung nicht ausreicht
Besonders wirkungsvoll ist
Trinknahrung zum Beispiel bei krankheitsbedingten Ernährungsdefiziten durch
Demenz,
Magen-Darm-Erkrankungen und
Krebs. Auch bei Schluckstörungen oder vor bzw. nach Operationen ist Trinknahrung eine große Hilfe. Häufig eingesetzt wird die flüssige Nahrung bei Senioren, Kindern und bei chronisch Kranken.
Trinknahrung im Alter – Mangelernährung vermeiden
Bei alten und damit häufig auch geschwächten Menschen ist das Risiko einer
Mangelernährung besonders hoch. Denn zunehmendes Alter führt oft zu körperlichen Funktionseinbußen, die sich deutlich auf die Ernährung auswirken können: Das Kauen und Schlucken fällt schwerer, Muskulatur und Sehkraft lassen nach und auch das Geruchs- und Geschmacksempfinden verändert sich. Oft fehlt der Appetit oder sogar das Hungergefühl. Einkaufen, Kochen und auch das Essen wird für Betroffene zum Kraftakt. Die Folgen sind Gewichtsverlust und Mangelernährung. Mit Trinknahrung wird der Ernährungszustand von Senioren deutlich verbessert.
Trinknahrung bei Krebs – Mehr Energie, mehr Lebensqualität
Auch
Krebspatienten leiden oftmals unter einem ungewollten Gewichtsverlust. Eine Ursache dafür ist die durch den Tumor ausgelöste Veränderung des Stoffwechsels, die einen höheren Energieverbrauch nach sich zieht. Viele Erkrankte kämpfen außerdem mit den Nebenwirkungen der Chemotherapie. Auch hier kommt es häufig zu Appetitlosigkeit und Übelkeit bis zum Erbrechen. Die Betroffenen essen weniger und nehmen zwangsläufig immer weiter ab. Trinknahrung stärkt die Abwehrkräfte von Krebskranken, lässt Therapiemaßnahmen verträglicher werden und verbessert nicht zuletzt die Lebensqualität.