Kampagne „Gesundheit hat Gewicht“



Hinter der Kampagne „Gesundheit hat Gewicht“ stehen der Diätverband e.V. und sieben namhafte Hersteller medizinischer Ernährung. Mit dem Diätverband e.V., B. Braun, Fresenius Kabi Deutschland GmbH, HiPP, Nestlé, Nutrichem und Nutricia Milupa haben sich renommierte Spezialisten zusammengeschlossen.



Wer sind wir?

Die Unterstützer der Kampagne haben eins gemeinsam: Mit innovativen und wirkungsvollen Lösungen wollen sie die Gesundheit von Menschen schützen und verbessern. Dabei geht es sowohl um hilfreiche medizinische Produkte wie Trinknahrung, als auch um die wissenschaftliche Erforschung innovativer Ernährungstherapien. Im Mittelpunkt steht jeweils der Patient – die Verbesserung seiner Ernährung, seiner Gesundheit und seiner Lebensqualität.


Was wir tun?

Die Kampagne „Gesundheit hat Gewicht“ will vor allem eins: Aufklären! Sie will aufklären darüber, was ungewollter Gewichtsverlust und Mangelernährung für Menschen bedeutet, wie sie sich zeigt und welche schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen ungewollter Gewichtsverlust und Mangelernährung sie haben kann. Und sie will ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Patienten und ihre Angehörigen ihr nicht einfach schicksalhaft ausgeliefert sind. Denn wer weiß, dass sich mit Trinknahrung die Ernährungssituation gezielt verbessern lässt, kann einem ungewollten Gewichtsverlust und Mangelernährung vorbeugen oder dagegen ansteuern. Die Kampagne „Gesundheit hat Gewicht“ will Patienten und ihre Angehörigen dazu motivieren, sich aktiv für die Gesundheit und gegen Mangelernährung einzusetzen. Mit umfangreichen Informationen leistet sie Betroffenen entscheidende Hilfestellung in allen medizinischen und praktischen Fragen rund um die Themen ungewollter Gewichtsverlust, Mangelernährung und Trinknahrung.



Rund 2,8 Millionen Menschen in Deutschland sind mangelernährt. Risikogruppen sind vor allem ältere und chronisch kranke Menschen, bei denen ein Defizit an Energie, Eiweiß und Mikronährstoffen bestehen kann. Die gesundheitlichen Folgen sind oft gravierend.



Durch den Nährstoffmangel sind Betroffene u.a. deutlich anfälliger für Erkrankungen. Obwohl die Zahl der Mangelernährten hoch ist, erhält diese alarmierende Entwicklung bisher – im Gegensatz zum Volksleiden „Übergewicht“ – weniger Aufmerksamkeit in der öffentlichen Diskussion. Die Folge: Symptome werden von den Patienten selbst und von deren Umfeld nicht frühzeitig oder gar nicht erkannt.


Eine Bewegung. Viele Unterstützer.


Die Kampagne „Gesundheit hat Gewicht“ soll sowohl Betroffenen als auch den Angehörigen die gesundheitliche Relevanz von Trinknahrung vermitteln – für einen mündigen, proaktiven Patienten, der mit seinem Know-how Symptome erkennt, Selbstinitiative ergreift und über die Erstattungsfähigkeit von Trinknahrung informiert ist. Initiiert und unterstützt wird die Kampagne aus einem Zusammenschluss von dem Diätverband e. V. und namhaften Herstellern.

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Häufige Fragen zum Thema Trinknahrung

Was sind die Ursachen von Mangelernährung?

Die Gründe für Mangelernährung sind vielfältig. Sie kann einerseits durch ein falsches Ernährungsverhalten oder chronische Erkrankungen wie Krebs ausgelöst werden. Andererseits können auch Erkrankungen, wie zum Beispiel Demenz oder gesellschaftliche und finanzielle Faktoren, zu Mangelernährung führen.

Woran erkenne ich eine Mangelernährung?

Eines der wichtigsten Anzeichen für eine Mangelernährung ist die ungewollte Gewichtsabnahme, die sich häufig an knochigen Fingern und Händen sowie einem eingefallenen Gesicht bemerkbar macht. Weitere sichtbare Symptome sind glanzlose Haare und brüchige Fingernägel. Außerdem weisen körperliche Schwäche, Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Appetitlosigkeit auf eine Unterversorgung mit Nährstoffen hin. Häufig werden diese Symptome fälschlicherweise dem hohen Alter des Patienten zugeschrieben. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihren Arzt, um die Ursache und die Behandlung abzuklären.

Wie kann ich Mangelernährung vorbeugen?

Sie können einer Mangelernährung vorbeugen, indem Sie sich ausgewogen und abwechslungsreich ernähren und besonders auf einen hohen Nährstoffgehalt der Lebensmittel achten. Darum sollten Gemüse, Obst, Vollkornerzeugnisse, Hülsenfrüchte, fettarme Milchprodukte, fettarmes Fleisch und Fisch regelmäßig auf Ihrem Speiseplan stehen. Wenn Sie bereits untergewichtig sind, muss der Kaloriengehalt der Nahrung beispielsweise durch fettreiche Milchprodukte, Nüsse und Öle erhöht werden. Ergänzend können Sie nach Absprache mit Ihrem Arzt auf Trinknahrung zurückgreifen.

Welche Folgen hat eine chronische Mangelernährung?

Chronische Mangelernährung kann, neben einem allgemeinen Schwächegefühl, zu zahlreichen körperlichen Beeinträchtigungen führen. Langfristig belastet Mangelernährung das Immunsystem und stört die Funktion von inneren Organen wie Herz und Lunge. Außerdem erhöht eine nicht erkannte Mangelernährung das Sterblichkeitsrisiko – gerade bei Senioren.

Wie verläuft die Behandlung beim Arzt?

Bei Verdacht auf Mangelernährung wird sich Ihr Arzt nach Möglichkeit ausführlich mit Ihnen über Ihre Ernährungsgewohnheiten unterhalten. Vor allem bestehenden Beschwerden, Erkrankungen sowie Ihrer sozialen Situation wird er dabei wahrscheinlich besonders Aufmerksamkeit schenken (Anamnese).

Wird die Behandlung von der Krankenkasse übernommen?

Ja. Wenn der behandelnde Arzt eine Mangelernährung feststellt und eine ambulante Ernährungstherapie verschreibt, übernehmen die meisten Krankenkassen die Kosten für die Behandlung. Im Einzelfall sollten Sie Rücksprache mit Ihrer Krankenkasse halten.

Wo ist der Unterschied von Mangelernährung zu Untergewicht?

Bei Unterernährung, auch quantitative Mangelernährung genannt, nimmt der Betroffene insgesamt zu wenig Nahrung zu sich. Sein Körper wird langfristig nicht ausreichend mit lebensnotwendiger Energie und Nährstoffen versorgt. Die qualitative Mangelernährung hingegen ist eine Form der Fehlernährung. Der Körper nimmt genug Energie über die Nahrung auf, aber er wird nicht mit allen Nährstoffen in ausreichender Menge versorgt.