Mangelernährung und virale Infekte: Ernährung bei Grippe und Co.
Es gibt eine lange Liste an bekannten Infektionskrankheiten und ziemlich sicher haben auch Sie schon mal mit einer Erkältung oder einem Magen-Darm-Infekt im Bett gelegen. Dabei handelt es sich meist noch um harmlosere Infekte, die gut in den Griff zu bekommen sind.Allerdings können auch diese für bestimmte Personengruppen gefährlich werden. Während die einen schnell wieder genesen, können die Auswirkungen für Menschen mit einem ohnehin angegriffenen Gesundheitszustand weitaus dramatischer ausfallen.
Für diesen Fall ist es wichtig, schnell wieder auf die Beine zu kommen – oder gar nicht erst zu erkranken. Die richtige Ernährung kann dabei ein wichtiger Schritt sein.
Verschiedene Infektionserreger
Bakterien, Viren, Parasiten –Infektionen können durch unterschiedliche Erreger ausgelöst werden. Eine Faustregel besagt, dass Virusinfektionen zwar häufiger auftreten, dabei in der Regel aber harmloser ausfallen.Aber es gibt eben auch immer die Ausnahme von der Regel: Bei Menschen mit (chronischen) Vorerkrankungen, chemotherapierten Patienten oder Senioren beispielsweise kann es zu einem besonders schweren Krankheitsverlauf kommen.
Risiko bei Infektionen: Mangelernährung
Menschen, die ohnehin schon Probleme bei der Nahrungsaufnahme haben, sind von den Folgen einer viralen Infektion häufig schlimmer betroffen. Während einer solchen Erkrankung fühlt man sich meist schlapp und hat wenig bis keinen Appetit – ein gesunder Mensch kann das Ernährungsdefizit spätestens dann wieder ausgleichen, wenn er wieder gesund ist. Für Personen, die aber ohnehin schon unter Nährstoffdefizit leiden, kann das ernste Auswirkungen haben und zu klassischen Symptomen der Mangelernährung führen: Dazu gehören beispielsweise Müdigkeit, körperliche Schwäche und ungewollter Gewichtsverlust. Ein ausschlaggebender Faktor, der den Krankheitsverlauf einer Virusinfektion bestimmt, ist also auch immer der Ernährungszustand des Patienten.Verringerung des Infektionsrisikos durch ausgewogene Ernährung
Um sein Immunsystem zu unterstützen, sollte präventiv gearbeitet werden. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann das Immunsystem stärken und sollte deshalb auch ganz unabhängig von möglichen Erkrankungen durchgeführt werden.Es sollte zu jeder Zeit darauf geachtet werden, ausreichend lebenswichtige Nährstoffe zu sich zu nehmen. Ganz vermeiden lassen sich Infekte allein durch gesunde Ernährung nicht. Sollte es aber doch zur Ansteckung kommen, entscheidet unter anderem der Ernährungszustand der betroffenen Person, wie gut oder schlecht der Infekt überstanden wird.
Ernährung nach der Krankheit – Defizite ausgleichen mit Trinknahrung
Nach einem kräftezehrenden Infekt sollte der Ausgleich der entstandenen Nährstofflücke möglichst schnell erfolgen. Ein längerfristiges Defizit kann weitreichende Folgen mit sich bringen – vor allem für ohnehin beanspruchte Menschen: Komplikationen während desKrankheitsverlaufs, Schwächung des Immunsystems, bei vorbestehender Mangelernährung bis hin zu einem erhöhten Sterberisiko, sind einige davon.
Um wieder gesund zu werden und auf die Beine zu kommen, ist die Aufnahme der fehlenden Nährstoffe unerlässlich.
Eine gute Unterstützung ist in diesem Falle medizinische Trinknahrung. Sie ist hochkalorisch und liefert nicht nur die benötigte Energie, sondern auch alle lebensnotwendigen Nährstoffe.
Zu den Nährstoffen, die bei einer Mangelernährung unzureichend zugeführt werden, gehören:
- Eiweiß
- Kohlenhydrate
- Fette
- Vitamine
- Mineralstoffe
- Spurenelemente
Die flüssige Nahrung wird oral aufgenommen und ist in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich. Entsprechend angedickte Trinknahrungen können somit auch von Patienten mit Schluckbeschwerden verwendet werden.
So kann Trinknahrung als Ergänzung der herkömmlichen Ernährung genutzt werden, um den Kreislauf der Mangelernährung zu durchbrechen und einem möglichen nächsten Infekt entgegenzuwirken.
Trinknahrung auch für Ihre Patienten
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